Mobile digitale Endgeräte, wie Smartphones und Tablets, gehören zu unseren ständigen Begleitern im Alltag.
Zusätzlich werden unsere Augen durch konzentriertes, stundenlanges Sehen am Bildschirmarbeitsplatz strapaziert.

  • ungünstige Lichtverhältnisse
  • Reflexionen auf dem Bildschirm
  • falsche, statische Sitz- und Kopfhaltung
  • falsche Sehentfernung zum Bildschirm
  • keine oder falsche Korrektur durch die Brille

All das kann das Auge auf Dauer nicht ausgleichen.
Warnsignale einer Überanstrengung der Augen sind Kopfschmerzen vor allem im Stirnbereich sowie Müdigkeit und Abgeschlagenheit, aber auch brennende, tränende und gerötete Augen sowie Lidflattern.

Woher kommen die Probleme am Bildschirm?

Die Sehbeschwerden nehmen mit der Dauer der täglichen Bildschirmarbeit zu. Bereits vorhandene Sehschwächen werden durch die Bildschirmarbeit verstärkt.
Vor allem auf Grund der gesteigerten Aufmerksamkeit ist bei der Arbeit am Bildschirm die Schlagfrequenz der Augenlider vermindert, so dass die Augenoberfläche zu trocken wird. Aber auch überheizte oder klimatisierte Räume, trockene Luft und Rauch reizen und trocknen den Tränenfilm aus. Schmerzen in Form eines Druckgefühls und Augenbrennen können die Folgen sein.

 

Was kann man dagegen tun?

Am günstigsten ist es, wenn das Licht von hinten in Blickrichtung einfällt und nicht flimmert. Bei der Bildschirmarbeit sollte sich das Licht nicht im Bildschirm spiegeln und die Augen blenden.

Bitte gönnen Sie Ihren Augen eine kleine Ruhepause, indem Sie alle 20 Minuten in die Ferne oder aus dem Fenster blicken. Schließen Sie kräftig Ihre Augen, um die Augenoberfläche – die Hornhaut – ausreichend mit Feuchtigkeit zu versorgen.

 

Welche Brille eignet sich für die Arbeit am Bildschirm?

Viele Augenprobleme könnten vermieden werden, wenn eine Brille oder Kontaktlinsen bei der Arbeit am Computer getragen werden. Die Brille für den Bildschirmarbeitsplatz sollte nicht nur die Fehlsichtigkeit korrigieren, sondern auch entspiegelt sein, um störende Lichtreflexe auszuschalten.
Für Brillenträger ab 50 Jahren reicht die übliche Lesebrille am Bildschirmarbeitsplatz leider nicht immer aus, da sie nur für Entfernungen im Nahbereich, nicht aber für die mittlere Entfernung des Bildschirms von ca. 50 bis 70 cm geeignet ist.
Schon besser ist eine Brille mit Gleitsichtgläsern, die gute Sicht in die Ferne, auf den Bildschirm und im Nahbereich ermöglicht.
Optimal ist eine richtige Bildschirmarbeitsplatzbrille, die den speziellen Anforderungen Ihres Arbeitsplatzes gerecht wird. Um diese Gläser perfekt anzupassen, benötigen wir die genauen Maße und Blickrichtungen des jeweiligen Arbeitsplatzes.

 

Kontaktlinsen?

Bei konzentrierter Bildschirmarbeit neigt das Auge dazu, weniger zu blinzeln. Das kann bei Kontaktlinsenträgern zu Problemen führen. Die Vorderfläche des Auges trocknet aus, die Kontaktlinse wird als Fremdkörper empfunden.

Tipps

  • alle zehn Minuten den Blick in die Ferne oder aus dem Fenster richten
  • öfters mit den Lidern blinzeln. Das befeuchtet und reinigt die Augen, verhindert Brennen, Jucken und Augenrötung
  • das Auge schließen, zusammenkneifen und öffnen - das macht müde Augen wieder munter

 

Wie sollte der ideale Bildschirmarbeitsplatz aussehen?

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